Ein Leben ohne finanzielle Sorgen und ab und zu etwas Gutes tun. Darüber hinaus auch noch in einer herrlichen Wohnung auf dem Waldhof wohnen. Ist das nicht das Leben, das sich jeder wünscht? Unter der Regie von Jasmin Stahl und Assistenz von Frank Kappler wird die 26. Klappe bei „Was ä Theater“ zugeschlagen.
Pflichtverteidiger Lothar Hannemann lässt es sich gut gehen. Er hat eine teure Wohnung mit Blick auf die Stadt, einen eigenen Butler namens Johann Battler und unterstützt seine Klienten immer wieder großzügig. Doch für diesen Lebenswandel reicht sein Einkommen hinten und vorne nicht.
Zum Glück hat er die reiche Erbtante Jutta, die im entfernten Kalkutta lebt und regelmäßig Geld schickt. Damit das Geld immer weiter fließt, muss Hannemann ganz schön in die Trickkiste greifen und erfindet so eine ganze Familie. Das Spiel geht so lange gut, bis der fällige Scheck ausbleibt, dafür aber die Tante vor der Türe steht. Zum Glück ist gerade sein bester Freund Laurenz Nicolin anwesend, um das Schlimmste zu verhindern. So wird kurzerhand die Postbotin Maja Franke zur Nanny und haarsträubende Geschichten erfunden, weshalb die restliche Familie momentan nicht anwesend sein kann.
Doch Tante Jutta aus Kalkutta hat eigene Pläne. Sie kündigt ihre Urlaubsbekanntschaft Julia an, die ebenfalls für ein paar Tage bei Hannemann einziehen soll. Durch einen medizinischen Notfall wird dann auch noch die Heilerin Jacky Springer auf den Plan gerufen. Die Situation Hannemanns wird immer ungemütlicher. Vor allem, wie wird er die Tante wieder los?
(Im Original „Rent a Family oder Tante Jutta aus Kalkutta“ – Schwank in drei Akten von Max Reimann und Otto Schwarz, Neubearbeitung 2020 von Atréju Diener)
Lothar Hannemann – Frank Kappler
Tante Jutta – Jasmin Stahl
Laurenz Nicolin – Klaus Stahl
Johann Battler – Bernd Christensen
Maja Franke – Michaela Menges
Julia – Manuela Offenhäuser
Jacky Springer – Sabine Kuhn
Regie: Jasmin Stahl
Regieassistenz: Frank Kappler
Organisation: Sandra Kappler
Organisation: Fabienne Gantze
Inspizient: Hella Born
Bühnenbau: Markus Menges, Was ä Theater
Kostüme: Was ä Theater